Die tschechische Künstlerin Polonca Lovsin fand im Kunstverein Gera eine Plattform für ihre Objekte, die sich mit Alternativen der Energie- und Ressourcengewinnung auseinander setzen. Mit ihren multimedialen, humorvollen Arbeiten erforscht Lovsin die Schnittstelle des ländlichen und urbanen Raumes und versuchte alternative Energiekonzepte zu entwickeln bzw. aufzuzeigen. Derzeit hochaktuelle Schlagworte aus der Tagespolitik, Wirtschaft und Wissenschaft wie etwa Konzepte der NACHHALTIGKEIT, RECYCLING oder RESSOURCENHAUSHALT sowie entsprechende stadtplanerische oder energiepolitische Entwürfe transferiert Lovsin in den künstlerischen Bereich. Hier ist der Besucher und Betrachter gefragt, aktiv mit- und eventuell auch umzudenken. In einer einmaligen Performance zählte das Engagement und die Begeisterungsfähigkeit der Bevölkerung Geras. In Zusammenarbeit mit der englischen Choreografin Henrietta Hale entstand zur Vernissage eine Performance auf dem Markt.