Zierlich und zerbrechlich wirken die Miniatur-Modelle von Guillaume Lachapelle. Die am Computer entworfenen und mit 3D-Drucktechnologien gefertigten Werke erinnern an Fantasien aus Kindheitstagen oder futuristischen Traumwelten. Doch nur im ersten Moment assoziiert man mit ihnen das Interieur eines Puppenstubenidylls. Bei genauerer Betrachtung werden das Paradoxe und die Zweideutigkeit der Werke offensichtlich.
Der Kunstverein Gera e.V. präsentiert Werke des 1975 in Montreal (Kanada) geborenen Künstlers in einer ersten institutionellen Einzelausstellung in Deutschland.