Der 1954 in Berlin geborene Künstler Herbert Volkmann gehörte bis zu seinem frühen Tod 2014 zu den schillernden Persönlichkeiten der Berliner Kunstszene. Er studierte in den 1970er Jahren Malerei in Berlin, übernahm dann den familiären Fruchtgroßhandelsbetrieb und avancierte in dieser Zeit zu einem bedeutenden Sammler internationaler zeitgenössischer Kunst. Ein Teil seiner Sammlung wurde 1996 unter dem Titel „Faustrecht der Freiheit“ in der Kunstsammlung Gera präsentiert. Ende der 1990er Jahre erlebte Herbert Volkmann einen wirtschaftlichen und persönlichen Absturz. Durch Anregung und Unterstützung seiner Künstlerfreunde Jonathan Meese und Alexander Iskin kehrte er zur Malerei zurück und entwickelte eine eigene expressive Bildwelt, in der Fiktion und Wirklichkeit sich überlagern.