Alexander Wolfgang
Wolfgang gilt heute als einer der wichtigsten Vertreter der Thüringer Künstlerschaft. Seine impressionistischen, wie auch expressionistischen Ausflüge der Kunst wiesen ihn seinerzeit als experimentierfreudig und zuteilen provokant aus. Darauf fußend gründete er 1919 den in Gera
ansässigen Künstlerbund Ostthüringen mit, ebenso wie die 1926 ins Leben gerufene spätdadaistische Gruppe der „produktiven-prominenten-brummochsen“. Vier Arbeiten des in Arnstadt geborenen Malers wurden bei den „Säuberungsaktionen“ der Nationalsozialisten ab 1937 aus dem Städtischen Museum in Gera konfisziert und anschließend zerstört.